Dienstag, 13. August 2013

On the road again. Von der Schönheit des Lebens im farbenfrohen Yunnan.


Liebe Leser,

der Titel lässt es schon erahnen: pixie. ist wieder auf Reisen.
Lange habt ihr nichts mehr von mir gehört, es wird Zeit, dass sich das ändert!


Über ein Jahr ist es her, dass ich Deutschland, am 6. August 2012 verlassen habe, seitdem habe ich mich viel verändert, habe meine eigenen Werte und Vorstellungen auf den Kopf gestellt, bin nicht selten ins kalte Wasser gesprungen und umso gefestigter wieder aufgetaucht.
Meine Reisen führten mich in diesem Jahr durch ganz China, Hong Kong und Thailand und besonders meine Reisebegegnungen haben einen großen Einfluss auf mich und meinen Blick auf die Welt gehabt.

Ihr habt ihn sicher schon vermisst: Meinen roter Faden.

Lijiang.

Nun, nachdem ich mein Praktikum in einer Unternehmensberatung in Beijing beendet habe, bin ich wieder unterwegs.
Meine Reise führte mich (nach kurzem Zwischenstopp in Shanghai) bereits ins farbenfrohe Yunnan, in die Naturschönheit Sichuan, zu tibetischen Nomaden aus Gansu, in die Wüste Gobi und bis nach Ürümqi in den fernen Westen Xinjiangs. Mittlerweile bin ich in Xining, der Hauptstadt Qinghais und warte auf meinen Zug nach Tibet. Tibet, der Mount Everest und Nepal stehen noch auf meinem Plan, bevor ich in 1,5 Monaten wieder heimkehre.
In den nächsten Einträgen möchte ich euch daher an den Geschichten teilhaben lassen, die mich in den letzten Tagen und Wochen beschäftigt haben, möchte euch die Schönheit der Welt zeigen, die mir in letzter Zeit Augen, Herz und Hirn verzauberten und das Gefühl übermitteln, das mich wie auf Wolken durch die Zeit trägt: Freiheit & die Einsicht, wie unendlich wunderschön wir es auf dieser Welt haben.

Aber ganz von vorne:
Nach einiger Zeit in Shanghai, ging es auf in den Süden Chinas, nach Yunnan.
Das verschlafene, aber recht untouristische Dali zog mich in seinen Bann und führte mich auf dem Rad tief in die Dörfer der Einheimischen, das lebhaftere Lijiang brachte mich unter viele Reisende, die mich mit ihren Geschichten faszinierten, darunter Verena und Dominik aus Deutschland, die meine Reisegefährten für die nächsten Tage werden sollten.

Dali.


Lijiang.

Aber das eigentliche Juwel der Yunnan Provinz liegt in der Tigersprungschlucht.
Eine Schlucht, die in 2 bis 3 Tagen bewandert werden kann, 25 - 30 km bergauf, bergab, hinauf auf 700m, in die Schlucht ganz hinab und wieder hinauf.
Kaum chinesische Touristen, da diesen der Weg häufig zu anstrengend war (er war tatsächlich recht herausfordernd) und es keine Lifts gibt.
Die Gruppen der in knallbunten Regenjacken (bei Sonnenschein, so laufen chinesische Tourgruppen aber einfach immer rum) gekleideten Chinesen begnügten sich damit mit Bussen auf der anderen Seite der Schlucht, 700m unter uns, direkt an den Rand der Schlucht gekarrt zu werden, ein paar Bilder in albernen Posen zu schießen, wieder einzusteigen und rausgefahren zu werden.
So wurden wir bewahrt vor den nervigen Lautsprechern ihrer Tourguides, konnten die Natur genießen und mussten uns nicht über das komische Verhalten mancher Chinesen und vor allem ihren Umgang mit Müll ärgern.
Stundenlang trafen wir keine anderen Menschen, bevor wir hundemüde in unsere Lodge fielen.
Zwei weitere Tage folgten wir dem schmalen Pfad an Klippen vorbei, über Felsen, durch Bambuswälder und Maisfelder.
Ich kann nicht genau sagen, was es war, aber die Tigersprungschlucht hat mich nachhaltig beeindruckt, sodass ich noch heute davon schwärme. Eine dieser Erlebnisse, die ich wohl nicht so schnell vergessen werde.
Aber überzeugt euch selbst von der Schönheit, von der ich die ganze Zeit schwärme:





Wegbegleiterin und Sprachkomplizin für lange Nächte: Verena.


In der Schlucht.



Lieblingsbild.
Pure Schönheit.
Wie es weiter ging?
Mit Friedrich (ihr erinnert euch vielleicht an meinen Weggefährten in Xiahe) im Schlepptau ging es durch Chengdu, Gansu und Xinjiang.
Mehr dazu in den nächsten Einträgen.

Küsse und eine Ode an die Schönheit dieser Erde,
Ashanti.

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