Mittwoch, 29. Februar 2012

Angkor W(h)at?!

Liebe Freunde des grossen Plans,

hier fuenf Punkte, die nur ueber Umwege zur Masterplanerfuellung fuehren:

KEIN E-Visum fuer Kambodscha besitzen. 
Alle Mitreisenden ausser uns wurden gnadenlos abgezockt (40$ statt 25$ bei einer ominoesen Travelagency)



Hostels im Voraus im Internet buchen.
Geht zumindest in Kambodscha meistens schief. Wir mussten spontan ein neues Hostel suchen (No Problem Guesthouse). Das gebuchte war voll, dafuer hatte man uns fuer morgen und uebermorgen eingebucht. Geld: futsch (6$ sind allerdings verschmerzbar)

KEIN Moskitonetz mithaben.
Mit einem Guertel laesst sich ein solches irgendwie an Gardinenstangen befestigen. Ergebnis: KEINE neuen Mueckenstiche!



Tuk-Tuk-Fahrern glauben.
"No Problem Guesthouse? I know I know". Tun sie nicht. Adresse parat haben. Oder Tuk-Tuk-Ritt durch die Stadt geniessen.

Nicht nach Angkor Wat fahren (trotz 20$ Eintritt!)
Am besten um 4 Uhr aufstehen und zum Sonnenaufgang da sein. Seht selbst:















Kuesse aus dem erfuellenden Siem Reap mit 88% Luftfeuchtigkeit (sagt zumindest ein Franke),
pixie &  Reiberdatschi

Montag, 27. Februar 2012

Noch nicht neidisch? Aber bald!

Freunde der Zeitverschiebung,

endlich ein Internetcafe und dazu eins zum Bilderhochladen.
Ich empfehle ein Handtuch zwischen den Zaehnen, gegen neidisches Sabbern und Zaehneknirschen.

Mit Filmen waehrend des Flugs kann sogar Fleigen Spass machen.

Thailand.










94 an der Zahl.
Kuesse, Greta und Sherin.

So muss das Paradies sein.

Freunde des Temperaturunterschieds.

Der Blick aus unserer Huette.
Nein, unser Masterplan funktioniert nicht immer. Dass Minivans in Thailand anstatt geplanter vier Stunden auch gerne mal fast acht brauchen, laesst sich nicht kalkulieren.Und so landeten wir auf Ko Chang, einer (mueckenfreien!!!) Insel vor der Kueste Kambodschas. Nein, das hier wird keine Beschwerde. Absolut nicht. Wer kann schliesslich von sich behaupten, dass er im tiefsten Dunkeln auf der verzweifelten Suche nach einem Hostel schliesslich in einer klimatisierten Huette in einem kleinen Fischerdorf irgendwo im Sueden einer Insel voellig allein und ohne nervige Hotels gelandet ist? Wer kann sagen, dass, wenn er morgens auf steht sein erster Blick aus dem Fenster aussieht wie rechts? Wirklich, wir hatten keine Ahnung, wo wir gelandet waren und waren froh endlich eine Bleibe gefunden zu haben. Dass uns am naechsten Tag dieses paradiesaehnliche Stueck der Insel erwarten wuerde, hatten wir wirklich nicht erahnen koennen.
Fruehstueck im Paradies.

Wer kann ausserdem sagen, dass er abends auf dem Weg in die Zivilisation fast von wilden Hunden angegriffen worden waere und letztendlich von einem motorrollerfahrenden Thai gerettet wurde?
Und wer kann berichten, dass er die Nacht mit Thais am Strand gefeiert hat, im Sand und im Meer bis in den Morgen getanzt hat?

Lonely beach. Abends ueberhaupt nicht "lonely".
Zumindest wir koennen es euch berichten. Und so schreibe ich euch aus einem kleinen Internetcafe im Suedwesten der Insel, quasi aus der Zivivlisation und in der Naehe der von Backpackern geliebten "lonely beach". Fuer den Tag ist noch eine Kajaktour geplant, bevor es morgen fuer uns ueber die Grenze nach Siem Reap geht.

Ich hoffe bald wieder ein Internetcafe mit Fotoanschluss zu finden.
Bis dahin bleibt gespannt.

Kuesse, Greta & Sherin





PS: Fuer alle, die nun angesteckt sind und eine Tour nach Ko Chang planen, geht nicht in den Norden. White Sand Beach ist eine reine Touristenhochburg und erinnert mich zu sehr an Mallorca. Nehmt euch ein Taxi zum "Bang Bao Cliff Cottage", checkt ein und verbringt eure Naechte an der Lonely oder Bailan Beach.

Freitag, 24. Februar 2012

(At least) Mosquitos think I am sexy.

Freunde der guten Unterhaltung.

Nun hat es doch etwas laenger gedauert, bis ich mich wieder melde, das bedeutet aber nicht, dass es uns nicht gut geht. Im Gegenteil. Auf Fotos muesst ihr auch leider heute warten, ich habe noch keinen Weg gefunden die Bilder hochzuladen.
Aber zur Sache, Schaetzchen.
Oh Bangkok. Eine wundervolle Stadt.
Aber von vorne: Nachdem wir uns am ersten Abend heillos verlaufen hatten und unser Hostel schon im Rotlicht-Viertel der Stadt sahen (ehrlich, was man dort nur auf der Strasse angeboten bekomm laesst einfach nur Verwunderung), es aber dann doch letztendlich in einem ruhigen und "normalen" Stadtteil fanden, folgten wir am naechsten Tag unserem "Masterplan" in die Tempel der Stadt, die wirklich beeindruckend waren. Im Schlepptau hatten wir eine Gruppe aus Deutschen, Amerikanern, Australiern, Koreanern und Thais, eine bunte Mischung, die zwar nicht ungewoehnlicher und verschiedener haette sein koennen (Masterplan vs. absolut kein Plan), aber ebenfalls wahrscheinlich nicht besser. Ich denke ich werde demnaechst einfach die Bilder sprechen lassen.
Oh Bangkok. Bangkok ist aussedem wunderbar geeignet zum Versacken. Und da ein Sightseeing-Tag gebuehrend vollendet werden will, fuehrte uns unser Weg am Abend noch in unterschiedlichen Bars; die Nacht sollte erst um 6 enden...

Erst um sechs Uhr ins Bett zu fallen haelt einen "echten Deutschen" (nicht unser Zitat) allerdings nicht vom Aufstehen um 10 Uhr ab. Einmal mehr lachten unsere auslaendischen Freunde (aufgestanden um 15 Uhr) ueber unseren Masterplan und staunten nicht schlecht, als wir abends von unserem Tag auf den Spuren deutscher Backpacker berichteten. Der Tag selbst war eher entspannend als spannend: was laut "Lonely Planet" als Top-Touristen Attraktion gilt, entpuppte sich tagsueber als Touri-Anlauf-Stelle.
Oh und Thai Massage. Tatsaechlich landeten Greta und ich bereits jetzt schon im Massage-Laden um die Hostelecke (eine Stunde fuer 5 Euro!) und es war unglaublich. Schmerzhaft aber unglaublich.
Und dann ist da Party-Bangkok. Mit einer riesigen Gruppe aus Amerikanern, Englaendern, Franzosen, Argentiniern, Japanern, Koreanern, Thais und Deutschen ging es nach der thailaendische Version von Trinkspielen (DAS werde ich definitiv mit nach Deutschland mitbringen!) zurueck auf die Touri-Khao San Road. Und die Verwandlung der Strasse zu einer angesagten Partzmeile haette nicht groesser sein koennen. Eine Live-Musik-Open-Air-Shisha Bar, zwei Clubs und eine Taxifahrt mit 7 Leuten in einem Auto (Thais fahren zwar links, aber erstaunlich sicher!) fielen wir gegen 4 erschoepft ins Bett. Es koennte auch 5 gewesen sein. Ideal vorbereitet (Schlaf!!!) sind wir nun bereit weiterzureisen. Unser Weg wird uns (hoffentlich) noch heute nach Ko Chang, einer Insel im Osten Thailands fuehren, bevor wir uebermorgen dann nach Kambodscha weiterziehen. Bangkok und die neuen Freunde zu verlassen ist etwas komisch. Erst recht, da sie nach unseren 3,5 Tagen endlich feststellten, dass Deutsche gar nicht so konservativ und unbedingt organisiert sind und, wenn es ihnen gefaellt auch gerne ihre Plaene ueber den Haufen werfen, um noch einen Tag laenger zu bleiben.
Und so gehen wir mit einem lachenden und einen etwas traurigen Auge, auch wenn uns fast schon sicher sind, dass wir den ein oder anderen noch auf dieser Reise wiedersehen werden ("I dont know where I will go next. So I think we will see again").
Mit im Gepaeck alleine an den Waden 94 Mueckenstiche, trotz Mueckenspray und Strumpfhosen(!) bei Nacht. Greta hingegen muss einen Pakt mit dem Herrn der Muecken geschlossen haben. Ungeschuetzt wurde sie tatsaechlich nur 3 Mal attakiert.
So viel zur Mueckenvorliebe fuer norddeutsches Blut (Gretakommt schliesslich aus dem Wald), unser Masterplan will, dass wir aufbrechen.
Wir sehen uns in drei Wochen wieder, Bangkok!

Von 37 Grad (fast) unbekuemmerte Kuesse,
Greta & Sherin

Mittwoch, 22. Februar 2012

[First] night in Bangkok and the world's your oyster.

Liebe Fangemeinde,

Nach 2 Monaten des Verzichts, ist er nun endlich wieder da: mein Reiseblog.
Warum? Weil es vorgestern fuer Greta und mich , wie bereits angekuendigt, endlich nach Thailand ging.
Nach 16 Stunden Flug, skurrilen Sitznachbarn und Crewmitgleidern ("Is there a certified doctor on board? Could you please contact the crew?) sind wir gestern voellig erschoepft in Bangkok gestrandet, wo wir nach drei Stunden Suchen auch endlich unser Hostel fanden. In Bangkok braucht man anscheinend keine Strassennamen. Warum auch.
Die Menschen hier sind extrem lieb und zuvorkommend, aber die Anzahl der Prostistuierten in den Nebenstrassen ist wirklich erschreckend. Als Greta und ich gestern wieder einmal ein bisschen vom Weg abgekommen waren, schossen 20 Jaehrige wie aus dem Boden, die Frauen auf Bildern anpriesen. Versteht mich nicht falsch. So schlimm waren die "Verkaeufer" nicht, nur die Tatsache selbst und was sie verkauften war erschreckend.

Unser klasse Hostel hat uns fuer heute eine Tempel-Tour vorgeschlagen, die wir in wenigen Minuten beginnen werden.
Daher erstmal genug von mir. Bilder und mehr spaeter.
Kuesse, pixie.