Montag, 5. März 2012

Malaria? Ach was, alte Bekannte.

Liebe Freunde des Schockmoments,

zunaechst: auch wenn die Ueberschrift Sorgen zulaesst, es besteht kein Grund fuer solche.
Irgendwo da sind die kleinen "Scheisserchen"
Aber von Anfang an: Nach zwei Tagen in Saigon (mehr dazu unten), starteten wir mit einem Nachtbus von Saigon nach Danang in ein neues Abenteuer. In der guenstigsten Klasse kennt mann naemlich kein Englisch. Dafuer gibt es Mecker-Opis, die tatsaechlich Potential haetten in Deutschland eingebuergert zu werden. Ein bisschen besorgt wurden wir, als ich gegen 2 Uhr morgens begann Fieber und fuerchterliche Kopfschmerzen zu bekommen, der ganze Koerper tut auch jetzt noch weh. Als um 15 Uhr immer noch keine Besserung eintrat, beschlossen wir einen Arzt zu rufen, mit Malariasymptomen spasst man nicht. Drei missglueckte Blutentnahmeversuche ("strange white skin!"), 2 verschiedene Aerzte und 4 Stunden spaeter endlich das Ergebnis. Alte Bekannte: Entzuendete Mandeln, aber ohne Halsschmerzen.

Altbekannte neue Wegbegleiter.

Neues Thema.
Saigon war... laut und wild. Nicht direkt fuer uns, aber generell. Der Strassenverkehr ist unfassbar. 5 Millionen Motorroller in einer Stadt mit 10 Millionen Einwohnern sprechen fuer sich. Saigon ist nett, hat uns aber nicht zu sehr eingenommen. Deswegen fuehrte uns ein Tagesausflug in die Cu Chi Tunnel, in ein Tunnelsystem, in dem sich vietnamesische Partisanen im Vietnamkrieg versteckt hielten. Die Tunnel selbst sind nur 90-130 cm hoch, was dem Betretenden bisweilen ein mulmiges Gefuehl bereitet und manchmal, bei voelliger Dunkelheit auch dazu fuhrte, dass man sich entweder im Hinterteil des Vordermanns oder einer ploetzlichen Vertiefung wiederfand.





 

Aufgrund unseres kleinen gesundheitlichen Zwischenfalls bleiben wir jetzt noch eine Nacht laenger in Hoi An (suedlich von Danang) und unserem netten Hotel.
Wir senden euch Gruesse um den halben Globus.
Kuesse, Greta & Sherin.
Endlich neidisch?




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