Freitag, 24. Februar 2012

(At least) Mosquitos think I am sexy.

Freunde der guten Unterhaltung.

Nun hat es doch etwas laenger gedauert, bis ich mich wieder melde, das bedeutet aber nicht, dass es uns nicht gut geht. Im Gegenteil. Auf Fotos muesst ihr auch leider heute warten, ich habe noch keinen Weg gefunden die Bilder hochzuladen.
Aber zur Sache, Schaetzchen.
Oh Bangkok. Eine wundervolle Stadt.
Aber von vorne: Nachdem wir uns am ersten Abend heillos verlaufen hatten und unser Hostel schon im Rotlicht-Viertel der Stadt sahen (ehrlich, was man dort nur auf der Strasse angeboten bekomm laesst einfach nur Verwunderung), es aber dann doch letztendlich in einem ruhigen und "normalen" Stadtteil fanden, folgten wir am naechsten Tag unserem "Masterplan" in die Tempel der Stadt, die wirklich beeindruckend waren. Im Schlepptau hatten wir eine Gruppe aus Deutschen, Amerikanern, Australiern, Koreanern und Thais, eine bunte Mischung, die zwar nicht ungewoehnlicher und verschiedener haette sein koennen (Masterplan vs. absolut kein Plan), aber ebenfalls wahrscheinlich nicht besser. Ich denke ich werde demnaechst einfach die Bilder sprechen lassen.
Oh Bangkok. Bangkok ist aussedem wunderbar geeignet zum Versacken. Und da ein Sightseeing-Tag gebuehrend vollendet werden will, fuehrte uns unser Weg am Abend noch in unterschiedlichen Bars; die Nacht sollte erst um 6 enden...

Erst um sechs Uhr ins Bett zu fallen haelt einen "echten Deutschen" (nicht unser Zitat) allerdings nicht vom Aufstehen um 10 Uhr ab. Einmal mehr lachten unsere auslaendischen Freunde (aufgestanden um 15 Uhr) ueber unseren Masterplan und staunten nicht schlecht, als wir abends von unserem Tag auf den Spuren deutscher Backpacker berichteten. Der Tag selbst war eher entspannend als spannend: was laut "Lonely Planet" als Top-Touristen Attraktion gilt, entpuppte sich tagsueber als Touri-Anlauf-Stelle.
Oh und Thai Massage. Tatsaechlich landeten Greta und ich bereits jetzt schon im Massage-Laden um die Hostelecke (eine Stunde fuer 5 Euro!) und es war unglaublich. Schmerzhaft aber unglaublich.
Und dann ist da Party-Bangkok. Mit einer riesigen Gruppe aus Amerikanern, Englaendern, Franzosen, Argentiniern, Japanern, Koreanern, Thais und Deutschen ging es nach der thailaendische Version von Trinkspielen (DAS werde ich definitiv mit nach Deutschland mitbringen!) zurueck auf die Touri-Khao San Road. Und die Verwandlung der Strasse zu einer angesagten Partzmeile haette nicht groesser sein koennen. Eine Live-Musik-Open-Air-Shisha Bar, zwei Clubs und eine Taxifahrt mit 7 Leuten in einem Auto (Thais fahren zwar links, aber erstaunlich sicher!) fielen wir gegen 4 erschoepft ins Bett. Es koennte auch 5 gewesen sein. Ideal vorbereitet (Schlaf!!!) sind wir nun bereit weiterzureisen. Unser Weg wird uns (hoffentlich) noch heute nach Ko Chang, einer Insel im Osten Thailands fuehren, bevor wir uebermorgen dann nach Kambodscha weiterziehen. Bangkok und die neuen Freunde zu verlassen ist etwas komisch. Erst recht, da sie nach unseren 3,5 Tagen endlich feststellten, dass Deutsche gar nicht so konservativ und unbedingt organisiert sind und, wenn es ihnen gefaellt auch gerne ihre Plaene ueber den Haufen werfen, um noch einen Tag laenger zu bleiben.
Und so gehen wir mit einem lachenden und einen etwas traurigen Auge, auch wenn uns fast schon sicher sind, dass wir den ein oder anderen noch auf dieser Reise wiedersehen werden ("I dont know where I will go next. So I think we will see again").
Mit im Gepaeck alleine an den Waden 94 Mueckenstiche, trotz Mueckenspray und Strumpfhosen(!) bei Nacht. Greta hingegen muss einen Pakt mit dem Herrn der Muecken geschlossen haben. Ungeschuetzt wurde sie tatsaechlich nur 3 Mal attakiert.
So viel zur Mueckenvorliebe fuer norddeutsches Blut (Gretakommt schliesslich aus dem Wald), unser Masterplan will, dass wir aufbrechen.
Wir sehen uns in drei Wochen wieder, Bangkok!

Von 37 Grad (fast) unbekuemmerte Kuesse,
Greta & Sherin

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen