Sonntag, 1. Januar 2012

Hogmanay, eine riesengrosse Party.

Liebe treuen Weggefaehrten.

es ist schon wieder viel Zeit vergangen seit meinem (vor-)letzten Eintrag, denn genauso schnell wie der Wind hier weht, scheint er auch die Stunden fortzutragen. Und so kommt es, dass ich mich am morgen nach Sylvester hinhocke, um euch auf den neuesten Stand zu bringen. Die aufmerksamen Wiederholungsleser unter euch wird es nicht wundern, dass Anton zu meinen Fuessen liegt und schnarcht, gerade deshalb ist es mir wahrscheinlich so vertraut euch auf diese Art und Weise zu schreiben.

Tag 2

... war vorerst eigentlich relativ unspektakulaer. Neben dem ueblichen Sightseeing Programm verabredeten wir uns fuer den Abend jedoch mit Claudia und Maxi, um Feiern zu gehen. Wer jemals in Grossbritannien feiern war, der weiss mir zu folgen, wenn ich euch sage, dass Briten und vor allem Britinnen auf ihre ganz eigene Art und Weise feiern. Halbnackt und sturzbetrunken taumeln sie ueber die Tanzflaeche oder zum naechsten Glas und sobald zumindest den maennlichen Feierwuetigen ein annaehernd weibliches Geschoepf ins Blickfeld geraet, so wird es gnadenlos angebaggert.
Hat der Britenbagger damit tatsaechlich Erfolg, so wird die beute noch vor Ort und Stelle, vorzugsweise mitten im Raum, vernascht und klargemacht.
Die Fortbewegung gestaltete sich fuer uns mit zunehmender Stunde noch schwieriger, da besagte Bagger nicht selten, nach getaner Arbeit, sich ein Plaetzchen zum Schlafen (oder was auch immer) suchten. Aber was soll ich sagen, es war ein wirklich gelungener Abend, und da der Mensch auch irgendwie auf Skandale steht, war fuer Unterhaltung an diesem Abend zumindest fuer Genuege gesorgt.


 Tag 3

Tag 3 war der Tag an dem Gianni ankam.
Und es war der Tag der Hogmanay Torchlight-Procession, die man am besten als Fackel-Event uebersetzt. Hogmanay wird zwar offiziell erst am 31. Dezember gefeiert, doch nutzen die Schotten schon den Vortag um sich einzustimmen und mit ihren Fackeln ein Wikingerschiff zu entzuenden. Zugegebenermassen: Das Wikingerschiff haben wir nie gesehen, man munkelt, dass es dieses Jahr nie eines gab und trotzdem war diese Tradition unglaublich beeindruckend.

Lieblingsfoto.
Anton und die Mini-Akropolis auf Calton Hill.

Feuerwerk - Die erste.

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